Methoden von Mag. Elisabeth Osovnikar

 

Systemische Psychotherapie

Systemische Psychotherapie orientiert sich am Anliegen der Klienten und an deren Zielsetzung. Ausgehend von einer autonomen Betrachtungsweise des Menschen, wird der Klient als Experte für sein Leben und seine Probleme aufgefasst.

Das systemische Gespräch ist frei von Bewertungen und Klassifikationen. Durch behutsame Fragen erkundet der Therapeut die Wertvorstellungen des Klienten und regt damit zu außerordentlichen Denkleistungen und Empfindungen an. Es kommen neue Informationen ins System und schaffen neue Perspektiven.

Zirkuläres Fragen als eine charakteristische systemische Interventionsform dient sowohl der Informationsgewinnung als auch der Schaffung von neuen Ideen. Denn jeder Anstoß, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, kann gewohnte Betrachtungsweisen ändern.

Veränderungen werden von jedem gefürchtet, denn Gewohntes bietet Schutz und Sicherheit. Jedoch erlaubt erst eine Abweichung vom Alltäglichen eine Befreiung von problembewahrendem Verhalten. Eine bisher vermiedene Veränderung zu wagen, bedarf der Sicherheit und Begleitung eines einfühlsamen Therapeuten. Fühlt sich ein Klient gut aufgehoben, entwickelt sich auch eine gute therapeutische Beziehung, die bedeutendste Grundlage einer wirkungsvollen Therapie.

Als systemische Psychotherapeutin vertraue ich auf die Kompetenzen meiner Klienten. Ich begegne ihnen respektvoll und auf einer gemeinsamen Ebene. Ich unterstütze meine Klienten, konkrete Probleme anders erleben und bewältigen zu können. Zusammen spüren wir festgefahrene, krankmachende Verhaltensweisen auf und suchen nach neuen Wegen.

 

Coaching

Wir geben ein störendes Verhalten erst dann auf, wenn wir etwas Besseres gefunden haben!

Der Begriff Coaching ist modern geworden und wird für alle möglichen Beratungsleistungen verwendet. Für mich bedeutet Coaching eine klare, zielorientierte Vorgehensweise, um konkrete Probleme zu erkennen und einer Lösung zuzuführen.

Der Klient ist der Auftraggeber und bestimmt, welche Ziele er erreichen möchte. Der Coach begleitet und bekräftigt beim Auffinden geeigneter Lösungsstrategien.

Mit Coaching können Sie Zugang finden zu Ihren verdeckten Ressourcen, werden sich Ihrer Kompetenzen bewusst, lernen sich durchzusetzen und abzugrenzen, erfahren eine andere Beziehung zu sich selbst und anderen.

Coaching wird sowohl im Berufsleben als auch im Privatleben eingesetzt. Besonders die Balance zwischen den beiden Bereichen ist häufig aus dem Gleichgewicht geraten und bedarf einer neuen Organisation.

Häufige Themen:

  • Grenzen der individuellen physischen und psychischen Leistungsfähigkeit verstehen, akzeptieren oder verändern
  • Karriereplanung und Verbesserung der beruflichen Situation
  • Krisen überwinden und Bewältigungsstrategien erlernen
  • Belastung und Überforderung am Arbeitsplatz
  • Stressreaktionen erkennen und dem Burnout entgehen
  • Zwischenmenschliche Probleme im Beruf
  • Psychohygiene
  • Persönliche Weiterentwicklung
  • Beziehungsmanagement

Kinder- und Jugendcoaching


Coaching als lösungsorientierte Methode bietet gerade in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der häufig eine rasche Änderung eines leidvollen Zustandes angestrebt wird, eine hilfreiche Maßnahme. Die Kindheit ist geprägt von Ängsten und Unsicherheiten; eine optimale Hilfestellung und Förderung kann eine positive Entwicklung entscheidend beeinflussen.

Spielerisch werden symbolische Kraftbilder geschaffen und Strategien installiert, die es in der Schule und in der Familie leichter machen, sich durchzusetzen, Regeln zu akzeptieren und gut mit anderen auszukommen.



In der Pubertät machen die umfangreichen Änderungen in der körperlichen und geistigen Entwicklung Jugendlichen schwer zu schaffen und oft sind sie auf Hilfe angewiesen, um diese Zeit schadlos zu durchstehen.

Jugendliche lernen Selbstvertrauen und Sinnfindung, Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten, Selbststärkung und Maßnahmen zur Suchtprävention.

Ich biete Coaching für Kinder und Jugendliche auch in Gruppen an.

Termine und Vereinbarungen auf Anfrage.

 

Gentle Moving

Gentle Moving ist eine Methode der besonderen Körperwahrnehmung und verhilft zu mehr Beweglichkeit im Alltag, die sowohl die körperliche als auch die geistige Tätigkeit impliziert.

Gentle Moving wurde vom Feldenkrais-Lehrer Wim Luijpers nach den Lehren von Moshé Feldenkrais entwickelt. Ausgangspunkt war die Annahme, dass jeder Mensch nach dem Bild handelt, das er von sich selbst hat. Verursacht dieses Handlungsmuster physische oder psychische Blockaden, muss dieses Bild geändert werden, um schmerzvolles Empfinden zu vermeiden. Ein „Sich spüren“ wird wieder möglich!

Gentle Moving fördert durch sanftes, konzentriertes Bewegen die Elastizität des Körpers und belebt gleichzeitig das Nervensystem und das Gehirn. Verbesserte Körperwahrnehmung und Koordination verhelfen zu mehr Freude beim Bewegen und vermindern gesundheitliche Beschwerden. Wie man sich in seinem Körper fühlt, hat maßgeblichen Einfluss darauf, wie man sich als ganze Person wahrnimmt.

Der Ablauf von Gentle Moving kann unterschiedlich erfolgen, im Sitzen, im Liegen, im Stehen. Die Bewegungen sind einfach und leicht. Es ist ein spielerisches Experimentieren mit dem eigenen Körper. Sie werden einfachere, mühelosere Wege finden, um Bewegung auszuführen.

Sie lernen die Bewusstheit Ihres Körpers kennen und können anders mit Stress und Problemsituationen umgehen, Spannung abbauen und besser mit Rückenproblemen zurechtkommen. Wiedergewonnenes Vertrauen in Ihre eigene Wahrnehmung erlaubt Ihnen eingefahrene Bewegungsmuster zu verändern.

Mein Anliegen ist es, Gentle-Moving-Gedankengut in meine psychotherapeutische Arbeit zu integrieren und psychische Blockaden über körperliche Beweglichkeit zu erreichen. Traumatische Ereignisse können sich im Körper festsetzen und sind häufig einer rein kognitiven Verarbeitung nicht zugänglich. Sprache und Wahrnehmung haben begrenzten Einfluss auf unbewusste Inhalte, so kann in manchen Fällen eine effektivere Wirkung über den Körper erzielt werden.

 

Erziehungsberatung

In der Kindererziehung wird modernen Eltern heutzutage immer mehr abverlangt. Häufig sind beide berufstätig und wollen ihre Zeit sinnvoll mit den Kindern verbringen, aber ebenso Zeit für sich haben.

Die Anforderungen der Schule an die Kinder erfassen auch die Eltern und es wird viel Zeit für gemeinsames Lernen und Üben aufgewendet. Bei Informations- und Elternabenden werden pädagogisch wertvolle Maßnahmen besprochen, doch sieht die Realität im Schulalltag häufig anders aus.

Fühlen sich Kinder überfordert oder empfinden sie sich als zu wenig beachtet oder geliebt, reagieren sie oft mit auffälligem Verhalten. Hyperaktivität, Aggressivität oder Depression sind häufige Formen, mit denen Eltern konfrontiert werden.

In klärenden Gesprächen versuchen wir herauszufinden, was das Kind oder der Jugendliche mit seinem Verhalten ausdrücken will und wie sich vielleicht durch kleine Veränderungen im Verhalten große Wirkungen erzielen lassen.